Warum Hilfe nötig ist
Seit Jahren bekämpfen sich im Osten der Demokratischen Republik Kongo verschiedene Rebellengruppen und die kongolesischen Streitkräfte. Dabei schrecken die Kriegsherren nicht vor der Zwangsrekrutierung von Kindern zurück. Minderjährige Mädchen und Jungen werden aus ihren Familien heraus entführt, manipuliert, auf brutale Weise gefügig gemacht und als Boten, Sexsklaven oder bewaffnete Kämpfer missbraucht. Die Kinder und Jugendlichen sind durch die Gewalt schwer traumatisiert. Sie brauchen Hilfe dabei, in die Dorfgemeinschaften zurückzukehren und in ein möglichst normales Leben zu finden.
Wie ihre Spende hilft
In der Stadt Beni im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo ermöglicht das Projekt „Rebound“ diesen Kindern einen Neuanfang. Hier werden Ausbildungszentren errichtet, in denen ehemalige Kindersoldaten und sexuell missbrauchte Mädchen fachlich geschult und psycho-sozial betreut werden. Unter qualifizierter Anleitung können die Teilnehmer dieses Programms ein Handwerk wie Tischlern, Maurern oder Schneidern lernen. Aber auch die Vermittlung von sozialen Fähigkeiten und Werten sowie die psychologische Begleitung gehören zum Konzept. Am Ende der Ausbildung erhält jeder ein Zertifikat und ein Starter- Paket für die ersten Schritte in das neue Leben.