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Informationen zum Projekt

Seit Gründung unseres Vereins 2018 ist es unsere Vision, zusätzlich zu unseren bestehenden 3 Schutzwohnungen auch ein Schutzhaus in München für Betroffene aus dem Menschenhandel, der Zwangs- oder Armutsprostitution kommend zu eröffnen. Nun ist es uns im August 2023 gelungen, ein passendes Haus mit genug Räumlichkeiten und einem großen Garten anzumieten. Dieses Haus ist das erste und einzige Schutzhaus in München. 

Mittels Spenden- und Fördergeldern und vielen ehrenamtlichen Helfern und Händen konnten wir das Haus entrümpeln, renovieren und die Zimmer mit Möbeln aus Spenden oder Kleinanzeigen liebevoll neu einrichten und gestalten.

Wenn eine Frau aus der Prostitution heraus begleitet wird, beginnt ihr Weg in ein eigenständiges Leben. In einem ersten Schritt kann die Frau in unser Schutzhaus ziehen. Hier kann sie neue Kraft schöpfen, sie darf aufatmen und zur Ruhe kommen.

Zu Beginn steht die Beziehungsarbeit zu der jeweiligen Frau im Vordergrund unserer Arbeit, diese übernehmen unsere festangestellten Sozialarbeiterinnen. Vertrauen muss aufgebaut, eine Beziehung entwickelt werden, welche ausschlaggebend für den weiteren Verlauf der Unterstützung ist. Zusätzlich steht die Versorgung der Grundbedürfnisse der Frau im Fokus unserer Arbeit, hierzu zählen u.a. Meldeadresse, Anmeldung in eine Krankenversicherung, Anmeldung zur Sozialversicherung, Deutschkurs etc.

Mit der Zeit werden neue Kapazitäten frei. Der nächste Schritt in ein selbstbestimmtes Leben steht an. Die Frau kann eine individuelle Lebensperspektive für sich entwickeln und konkrete Ziele ins Auge fassen.

 

Um unsere Schutzunterkünfte am Laufen halten zu können, sind wir komplett auf Spenden und Fördergelder angewiesen, die u.a. folgende monatliche Kosten und Aufwände abdecken müssen:

Hauptteil machen hierbei Mieten, Nebenkosten, Strom, Personalkosten für Festanstellungen, sowie zwei halbe Minijobs (Verwaltung & Buchhaltung) aus.

Dazu kommen Lebenshaltungskosten für die Frauen (bei Neuankunft besitzt eine Frau meistens nichts; alles muss neu gekauft werden: Kleidung, Hygieneartikel, Lebensmittel, Waschpulver, Kosmetik usw.)

Streifenkarten für anfallende Behördengänge, gerade zu Beginn der Aufnahme

Therapiestunden (jede Bewohnerin soll 1x/Woche Therapie in Anspruch nehmen können)

Ausflüge/Kreativbedarf

 

Damit wir unsere Schutzunterkünfte und dadurch den Kern unserer Arbeit als Perlentor dauerhaft betreiben können, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen, vielen Dank!

 

Trägerorganisation des Projekts

Perlentor e.V.

Perlentor e.V.
Register-Nr.: VR 207671

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