Hilf uns helfen

HelpDirect finanziert sich durch Spenden. Unterstütze direkt unser ehrenamtliches Engagement mit deiner Spende!

Informationen zum Projekt

Dank der Anwesenheit von PBI bin ich am Leben - das ist unbestritten. Wenn sie nicht gewesen wären, würde ich Ihnen das heute nicht mehr erzählen können." Nineth de Montenegro de García (GAM)

Die internationalen Friedensbrigaden (PBI) bieten durch internationale Präsenz Schutz für MenschenrechtsverteidigerInnen . Ziel dieser Begleitarbeit ist es, den Freiraum für die Arbeit der guatemaltekischen Organisationen zu erhalten, ohne sich inhaltlich in deren Arbeit einzumischen. Oberste Prinzipien sind dabei die Gewaltfreiheit und die Unabhängigkeit.  1999 wurde aufgrund der verbesserten Lage für die Zivilgesellschaft in Guatemala, die eine Begleitung der Organisationen nicht mehr nötig machte, das PBI Team vor Ort aufgelöst. Doch unter der Regierung Portillo (2000-2004) geriet das Verhältnis von Staat zu Zivilbevölkerung in einen Zustand, der die Arbeit von PBI wieder fordert: die angestrebte Transformation Guatemala in einen Rechtsstaat kam vollkommen zum Stillstand, während sich die soziale und ökonomische Situation der Bevölkerungsmehrheit konstant verschlechterte. Straflosigkeit für Menschenrechts- und andere Verbrechen sind die Norm geblieben, staatliche Institutionen sind korrumpiert und extrem geschwächt. In dieser Lage richten sich die systematischen Bedrohungen gegen politische AktivistInnen, engagierte JournalistInnen, insbesondere gegen alle, die die Straflosigkeit bekämpfen und die Wahrheit über die Vergangenheit ans Licht und die Verantwortlichen vor Gericht bringen wollen.

Seit 2003 befindet sich wieder ein internationales Team von 6 Freiwilligen in Guatemala-Stadt. Neben der Schutzbegleitung und der Erstellung von Berichten und Analysen über die politische Situation, gehört der Wiederaufbau der Kontakte zu staatlichen Stellen, den Sicherheitsorganen, Botschaften, UN-Organisationen und Nichtregierungsorganisationen zu den Aufgaben des Teams. Dies ist eine wesentlicher Bestandteil, denn je mehr internationale Akteure Augenzeugen eines Verbrechen werden könnten, desto höher ist der politische Preis eines solchen. Der Schutzschild, welchen PBI aufbaut, beruht also auf der Abschreckung potentieller Aggressoren.

Zur Zeit werden u.a. CONAVIGUA (Nationale Koordination der Witwen Guatemalas) und FAMDEGUA (Zusammenschluss von Angehörigen von Verschwundengelassenen und Verhafteten)von BPI begleitet. CONAVIGUA besteht zum größten Teil aus indigenen Mitgliedern und setzt sich für die Stellung und Rechte der Frauen ein. FAMDEGUA kämpft für eine Aufklärung und strafrechtliche Verfolgung der Delikte, die an ihren Verwanten begangen wurden.

Um unsere Arbeit fortsetzen und somit den Organisationen weiterhin die für sie notwendige Begleitung anbieten zu können, sind wir auf Ihre Spende angewiesen. Die Entsendung eines Freiwilligen kostet uns pro Monat ca.1.700 €. Es müssen Büros und Wohnungen bereit gestellt werden, Reisekosten fallen an, Satellitentelephone und ein Boot werden unterhalten, und vieles mehr. Wir bitten Sie daher um Unterstützung. Spenden Sie direkt für Guatemala-Projekt oder an PBI Deutscher Zweig e.V., denn auch die deutsche Koordinierungsstelle ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
Spenden an PBI können Sie von der Steuer absetzen.

Weitere Hilfsprojekte von peace brigades international (pbi) - Deutscher Zweig e.V.

Trägerorganisation des Projekts

peace brigades international (pbi) - Deutscher Zweig e.V.

peace brigades international (pbi) - Deutscher Zweig e.V.
Register-Nr.: 15628

HelpRank - Transparenzsystem

Der HelpRank repräsentiert den Grad an Transparenz dieser Organisation.

  • Transparente Zivilgesellschaft+2
  • Wirtschaftsbericht+1
  • Satzung+1
  • Projekte+1
HelpRank Gesamt5 / 10
Was ist der HelpRank?

Spendenzertifikat

Spendenzertifikat

Als "Dankeschön" für deine Unterstützung erhältst du nach der Spende per E-Mail ein persönliches Spendenzertifikat. Eine kleine Erinnerung an deine gute Tat!

HelpDirect Auszeichnungen