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Allgemeine Informationen

Herzen für eine Neue Welt e.V. - Kinderhilfsprojekt Peru
In den Anden Perus, nicht weit von Machu Picchu und dem heiligen Tal der Inkas entfernt, entsteht im dortigen Chicon-Tal ein umfassendes Hilfsprojekt für die Landbevölkerung. In diesem sehr fruchtbaren Tal in ca. 3.500 m Höhe fallen die Temperaturen nie unter 5°C. Nach der Landreform in den 60er Jahren wurden hier einige Familien angesiedelt, denen Land zugeteilt wurde.

Heute wohnen ungefähr 100 Familien in einer Bauerngemeinschaft mit insgesamt etwa 700 Menschen, die sich fast ausschließlich von der Landwirtschaft ernähren. Während verschiedener Perureisen wurde Dr. Dieter Arnold mit der erschreckenden Armut der in den andinen Hochtälern Lebenden Landesbevölkerung und der Perspektivlosigkeit der Kinder konfrontiert. So entstand die Idee zur Gründung der Hilfsorganisation „Herz für eine Neue Welt” im Jahre 1998. Vor diesem Hintergrund entstand die gemeinsameIdee, im Rahmen einer langfristigen Hilfe zur Selbsthilfe, verschiedene Einrichtungen für die dort lebenden Menschen zu schaffen und der starken Abwanderung der Landbevölkerung in die Großstädte durch Verbesserung der Lebensbedingungen entgegenzuwirken.

Der Dorfplatz
In den Jahren 1998 bis 1999 wurde ein Dorfplatz als Mittelpunkt der Bauerngemeinschaft „San Isidro“ im Chicon-Tal im Rahmen der Hilfe zur Selbsthilfe geschaffen. Hierzu gehört der Kindergarten zur Vorschulerziehung der Kinder, ein Dorfgemeinschaftshaus mit verschiedenen Weiterbildungseinrichtungen (Lese-, Schreib- und Nähkurse sowie Beratungseinrichtungen für Ernährung und Hygiene).

Das Kinderdorf
Auf einer Fläche von 30.000 m entsteht ein Kinderdorf für 80 Kinder. Hier wollen wir verlassenen und verwaisten Kindern Wärme und Geborgenheit sowie eine liebevolle Erziehung im Einklang mit der landeseigenen Tradition und Kultur geben. In jedem der 8 Häuser bilden 10 Kinder mit ihren peruanischen Kinderdorfeltern zusammen eine große Gemeinschaft. Ein kulturelles Zentrum mit traditionellen Handwerken sowie ein internationales Jugendhaus für junge Menschen, die für eine bestimmte Zeit im Projekt mitarbeiten wollen, ist ebenfalls geplant. Zur Zeit sind 5 Häuser fertiggestellt in denen 50 Kinder mit ihren Kinderdorfeltern ein neues zu Hause in liebevoller Geborgenheit gefunden haben. Für das Jahr 2005 sind 2 weitere Häuser geplant. Landwirtschaftliche Betriebe zur teilweisen Selbstversorgung sind dem Projekt angegliedert. So wurden im Jahre 2003 schon 500kg Honig für den Eigenbedarf erzeugt. 500 gepflanzte Obstbäume werden bald die ersten Früchte tragen.

Verbesserung und Erweiterung der Schule
Die bestehende Schule ist für ca. 200 Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren aus zwei Bauerngemeinschaften im Chicon-Tal vorgesehen. Dazu kommen derzeit 35 und in absehbarer Zukunft etwa 60 Kinder aus unserem Kinderdorf. Der katastrophale Zustand der Schule (nur 5 teilweise brauchbare Klassenräume, so gut wie kein Lehr- und Lernmaterial) führte zu einer starken Demotivation der 4 Lehrer sowie der Eltern und Kinder.
Mit einer großzügigen Spende der Schmitz-Stiftung konnten jedoch bereits im Jahre 2001 eine Reihe erheblicher Verbesserungen durchgeführt werden. Im Jahr 2002 wurde der erste Bauabschnitt mit Geldern des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit) termingerecht fertiggestellt. Der Zuschuss betrug 38.000 €, die Eigenmittel 13.000 €. Im Rahmen Hilfe zur Selbsthilfe leisteten die Eltern der Schulkinder einen erheblichen Beitrag. Bei Einweihung des 1. Bauabschnittes am 7. November 2002 erhielt die Schule den Namen „Ikarus Schule der Hoffnung“. Heute besuchen wieder 190 Kinder die Schule der Hoffnung. 80 von Ihnen, die besonders mangelhaft ernährt sind, erhalten nach Schulschluß ein hochwertiges Essen. Neben 5 staatlichen Lehrern wurden zusätzlich über Lehrerpatenschaften 3 Lehrer eingestellt und somit die Klassenstärke auf 25 Kinder reduziert. Englischunterricht ab der 5. Klasse verbessert deutlich die Zukunftschancen der Kinder. Im Jahre 2005 wird neben der Schule ein PC-Zentrum eingerichtet, um allen Kindern entsprechende Grundkenntnisse zu vermitteln.

Es besteht die Möglichkeit für junge Menschen, die sich von unserem Projekt angesprochen fühlen, eine bestimmte Zeit in Peru mitzuarbeiten; z.B. praktischen Semester für das Studium der Sozialpädagogik u.a. Nähere Infos über unseren Verein.

Es besteht neben einmaligen Spenden auch die Möglichkeit die Patenschaft für ein Kind mit 25 € oder für Pflegeeltern mit 100 € als monatlichen Beitrag zu übernehmen.

 

Aktuelle Hilfsprojekte

Organisation

Ansprechpartner
Gerhard Benner
Herzen für eine Neue Welt
Dieses Projekt ist als gemeinnützig anerkannt. Daher kann eine steuerabzugsfähige Spendenquittung ausgestellt werden.
Hauptstr. 21 a
61462 Königstein i.Ts.
(0)6174 / 96 82 453
06174 96 82 454

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