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Die Grundidee von Handicap International e.V. ist die Autonomie: In den ärmsten Ländern der Welt sind Menschen mit Behinderung meist auf sich allein gestellt. In bewaffneten Konflikten, bei Naturkatastrophen und in anderen Notsituationen sind sie besonders gefährdet. Wir setzen uns für ihre Autonomie und Chancengleichheit und für die Wiedereingliederung ins Gemeinschaftsleben ein. Damit sie ihre Zukunft wieder selbst in die Hand nehmen und aufrecht leben können.
Ziele und Aufgaben:
Wir bilden vor Ort OrthopädietechnikerInnen und KrankengymnastInnen aus, bevorzugt Menschen mit Behinderung. So werden unsere entsandten MitarbeiterInnen von einheimischen Fachkräften abgelöst - Voraussetzung für Autonomie und Nachhaltigkeit. Prothesen, Rollstühle und Gehhilfen werden aus lokal verfügbaren Rohstoffen (Leder, Holz, Bambus, Kautschuk etc.) und mit Techniken, die vor Ort problemlos anwendbar sind, angefertigt. Das garantiert den Fortbestand der Projekte über unseren Einsatz hinaus. Wir unterstützen den Aufbau von Rehabilitationszentren, die dank der Ausbildung und dem Einsatz effektiver Techniken nach kurzer Zeit eigenständig arbeiten. Als Berater setzen wir uns dafür ein, dass die Belange von Menschen mit Behinderung auf allen gesellschaftlichen Ebenen (Beruf, Schule, Familie, Sport etc.) berücksichtigt werden.
Unser besonderes Engagement: "Reparieren" ist nicht genug!
In mehr als 80 Ländern der Welt lauert auch lange nach dem Krieg die tödliche Gefahr. Täglich ereignen sich Unfälle. Alle 30 Minuten wird ein Mensch von einer Mine oder Streubombe getötet oder grausam verstümmelt. Das ist unerträglich! Wir klären die Bevölkerung in den betroffenen Ländern über die Gefahren von Landminen und Streubomben auf, führen Entminungen durch und bilden einheimische MinenräumerInnen aus. Zusammen mit anderen NROs kämpfen wir weltweit für ein umfassendes Verbot aller Arten von Landminen und Streubomben (Clusterbombs), für Minenräumung und die Rechte der Opfer. Handicap International ist Mitbegründer der Internationalen Kampagne für das Verbot von Landminen (ICBL), die 1997 den Friedensnobelpreis erhielt, sowie der Cluster Munition Coalition (CMC).
2011 erhielt Handicap International den Conrad N. Hilton Humanitarian Prize - die höchstdotierte internationale Auszeichnung für eine Hilfsorganisation, die jährlich für außergewöhnliche Beiträge zur Linderung menschlichen Leidens verliehen wird.
Handicap International wurde 1982 in Frankreich gegründet und hat heute nationale Büros in sieben weiteren Ländern, seit 1998 auch in Deutschland. In rund 60 Ländern der Welt sind wir mit ca. 300 Projekten im Einsatz, vor allem in Kriegs- und Krisengebieten.
Handicap International e.V. ist Mitglied bei bzw. ausgezeichnet durch: