Allgemeine Informationen
"In der Caritas wird das Leben als Geschenk Gottes angenommen und geschützt, ganz besonders da, wo es sich nicht selbst schützen kann, wo es sehr zerbrechlich, ängstlich oder nicht alleine lebensfähig ist. Darum finden Sie uns an der Seite der Ungeborenen und ihrer Mütter und Väter, bei den Kranken und Behinderten, den Ausgegrenzten, den Verwirrten, den Armen - also gemäß unserem biblischen Auftrag bei den Schwachen und Beladenen."
"Gerade weil wir jeden Tag gegen die großen individuellen Nöte so vieler vorgehen, sind wir auch aufgerufen, öffentlich dagegen vorzugehen. Es kann nicht sein, dass immer mehr Menschen von den gesellschaftlichen Entwicklungen einfach abgehängt und fallen gelassen werden."
"Wir müssen also für mehr Achtung sorgen, für mehr Achtung vor der Würde des Menschen, ob er arbeitslos ist, im Sterben liegt oder einfach nur fremd hier ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass die zukünftige politische und gesellschaftliche Entwicklung nicht bereits feststeht, sondern dass wir sie mitgestalten können und das als Caritas auch versuchen müssen."
"Wir haben keine Sammlung, sondern eine Sendung. Wir befriedigen auch keine Gesellschafter, sondern wir befrieden Gesellschaft, indem wir Ausgrenzungen und Abkopplungen ganzer gesellschaftlicher Gruppen entgegenwirken."
"Wir von der Caritas verlassen uns ja nun beileibe nicht einfach auf den Staat, aber wir entlassen den Staat auch nicht aus seiner Mitverantwortung für die, die leiden an Armut, Isolation und Einsamkeit, Pflegebedürftigkeit und Ausgrenzung. Wir bieten mit unseren Diensten und Einrichtungen weit mehr als Suppe und Obdach, wir knüpfen ein Hilfeleistungsnetz gegen den freien Fall durch die Gesellschaft."
Zitate aus der Amtsantrittsrede von Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes Hensel.