Die Zukunft ist urban. Erstmals leben heute weltweit ebenso viele Menschen in Städten wie auf dem Land – Tendenz steigend. Doch was in der westlichen Welt oft mit mehr Lebensqualität und Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung assoziiert wird, bedeutet für die Menschen im globalen Süden häufig das Gegenteil.
Die Vereinten Nationen schätzen, dass heute etwa eine Milliarde Menschen in Slums leben, am Rande der Städte und mittendrin, neben Bahngleisen, auf Grünstreifen und dicht gedrängt in kleinen selbstgebauten Hütten, in informellen Lebensverhältnissen, ohne fließendes Wasser, ohne sanitäre Einrichtungen, ohne Elektrizität, ohne Privatsphäre.
Mit dem Ziel, die Lebenssituation der urbanen Slumbevölkerung nachhaltig zu verbessern, fördert die Noah Foundation innovative, entwicklungspolitische Pilotprojekte und vernetzt lokale Sozialunternehmer (social entrepreneurs) mit Philantrophen, sozial agierenden Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs).
Die Noah Foundation trägt mit ihrer Arbeit zur erfolgreichen Umsetzung der Millennium Development Goals (MDGs) bei. Im Fokus steht insbesondere MDG 7 „Ökologische Nachhaltigkeit sichern" und das Unterziel 4 einer „signifikanten Verbesserung der Lebensbedingungen von mindestens 100 Millionen Slumbewohnern bis zum Jahr 2020".