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Informationen zum Projekt

Der westafrikanische Staat Benin grenzt an Togo, Burkina Faso, Niger und Nigeria. 72 Prozent der Bevölkerung Benins leben unterhalb der Armutsgrenze. Unterernährung, Analphabetismus, mangelnde Gesundheitsversorgung und ein unzureichendes Schulsystem gehören zum Alltag.
Meine österreichische Mitschwester und Missionarin, Sr. Hanni Denifl, die seit vielen Jahren als Sozialarbeiterin in Benin tätig ist, bat unsere Missionsprokur um Unterstützung für folgendes Projekt:
Das „Haus der Sonne“ (frz. „Maison du Soleil“) ist eine Schutzeinrichtung in Cotonou, die im August 2011 gegründet wurde, um Teenager-Müttern und ihren Babys, die Opfer sexueller Gewalt, Inzest und Zwangsheirat geworden sind, Unterkunft und eine umfassende Betreuung zu bieten. Mangelnde Verantwortungsübernahme der Männer und Ausgrenzung aus der Herkunfts-bzw. Pflegefamilie bedeuten Unsicherheit und Verzweiflung für diese Mädchen. Das „Maison du Soleil“, das für zwölf Bewohnerinnen und ihre Babys ausgelegt ist, bietet ihnen ein sicheres Umfeld. Es gibt im ganzen Land kein adäquates Zentrum für diese Zielgruppe, daher ist die Nachfrage nach Unterstützung so hoch. Das Zentrum stellt sicher, dass den Opfern von Gewalt eine umfassende Betreuung geboten wird und ihre Rechte gefördert werden.
Ziel des Projekts ist es, zur Reduzierung der Verletzungen im Zusammenhang mit sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt beizutragen und die Lebensbedingungen von jungen Müttern und ihren Babys zu verbessern. Die Versorgung umfasst verschiedene Bereiche wie Gesundheit, Soziales, Justiz, psychologische Betreuung, Bildung und berufliche Integration. Unterstützung bekommen sie von einer Sozialarbeiterin, einer Sonderpädagogin, einer Krankenschwester und einer Psychologin. Das „Haus der Sonne“ arbeitet eng mit dem „Haus der Hoffnung“ zusammen, einem Kurzzeit-Berufsbildungszentrum, um den Bewohnerinnen zusätzlich berufliche Perspektiven zu bieten. Weitere 30 jugendliche Mütter, die in Familien betreut werden, gewinnen Selbstvertrauen und lernen, sich um ihre Babys zu kümmern.
Da das Zentrum keine staatlichen Hilfen bekommt und nur durch Spenden finanziert wird, bittet Schwester Hanni dringend um Ihre Unterstützung, um den Betroffenen weiterhin helfen zu können.
Gebraucht werden finanzielle Mittel für die Unterbringung und die fachliche Versorgung der Teenager-Mütter und ihre Kinder. Hier einige Beispiele:

75 EUR kostet eine Erstausstattung für ein Baby
50 EUR helfen, die psychologische Betreuung pro Mädchen im Monat abzudecken
20 EUR sind ein Beitrag, um Lebensmittel für eine Woche für eine Jugendliche zu erwerben
10 EUR tragen bei, um Lehr- und Unterrichtsmaterial für eine junge Frau zu kaufen

Eine segensreiche erfüllende kommende Zeit wünsche ich Ihnen von Herzen,

Ihre dankbare Schwester Birgit Baier

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Trägerorganisation des Projekts

Missionsprokur der Don Bosco Schwestern

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