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Informationen zum Projekt

Rosa Delgado ist eines von 150.000 Kinder in Nicaragua im Grundschulalter, die nicht zur Schule gehen können. Die Mutter von Rosa verdient zu wenig, um für sie und ihre Geschwister genügend Geld für ihren Schulbesuch aufzubringen.

Zwar ist in Nicaragua der Schulbesuch offiziell kostenlos, doch hat konservative Regierung unter Präsident Alemán Gebühren für die Schulanmeldung, Prüfungen und Schulabschlüsse eingeführt. Darüber hinaus müssen auch noch Hefte, Bücher, Stifte und eine Schuluniform finanziert werden.

Für die 75% der Bevölkerung Nicaraguas die in Armut leben, d.h. täglich nur einen US-Dollar (Kaufkraftparität) zur Verfügung haben, ist ein Schulbesuch für ihre Kinder nicht finanzierbar. Viele Kinder sind gezwungen arbeiten zu gehen, um so zum Überleben ihrer Familien beizutragen oder die indirekten Schulgebühren bezahlen zu können. Die elfjährige Rosa verkauft jeden Tag Obst auf dem Mercado Oriental, den größten Verkaufsmarkt von Nicaraguas Hauptstadt Managuas. Ihr älterer Bruder Jorge putzt täglich 8 Stunden Schuhe und ihre jüngere Schwester Ana muss sie um den Haushalt und die jüngeren Schwester von Rosa kümmern.

Andere Kinder verkaufen an den Straßenkreuzungen von Managua Zeitungen und Süßigkeiten, putzen die Windschutzscheiben von Autos oder suchen auf einer Müllkippe widerverkäufliche Materialien.

Wenn diese arbeitenden Kinder keine Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen, wird ihnen automatisch ihre Zukunft verbaut. Eine gute schulische Bildung sind für Rosa und die anderen arbeitenden Kinder in Nicaragua die Voraussetzung für ihr individuelle Entwicklung und sogleich auch für die Entwicklung ihres Landes. Unterentwicklung, Armut und Hunger sind oft eine Folge fehlender Bildung.

Der Verein "Internationale Entwicklung und Soziale Arbeit (IESA) e.V." hat gemeinsam mit seinen nicaraguanischen Partnerorganisationen ein Stipendienprogramm für arbeitenden Kinder entwickelt, um ihnen eine schulische oder berufspraktische Ausbildung zu ermöglichen. Die Art der Stipendien für die arbeitende Kinder kann variieren: Wahlweise werden Schulgebühren, Lernmaterialien, Fahrtkosten oder Schulkleidung bezahlt. Es können aber auch sämtliche Kosten für eine berufliche Förderung damit finanziert werden.

Die nicaraguanischen Partnerorganisationen übernehmen die Kontrolle über die sachgemäße Verwendung der Einzelstipendien und leisten notwendige soziale und pädagogische Begleitmaßnahmen, die einen vorzeitigen Abbruch der Ausbildung verhindern sollen. Sie berichten regelmäßig über die inhaltliche und finanzielle Verwendung der Stipendien.

Wir wissen, dass wir mit einem solchen Programm Kinderarbeit nicht vollständig überflüssig machen können. Wir wollen aber sicherstellen, dass eine schulische oder berufliche Ausbildung nicht dadurch abgebrochen werden muss, weil das entsprechende Kind oder dessen Familie die nötigen Aufwendungen für den Schulbesuch nicht mehr aufbringen kann.

Trägerorganisation des Projekts

Internationale Entwicklung und Soziale Arbeit (IESA) e.V.

Internationale Entwicklung und Soziale Arbeit (IESA) e.V.
Register-Nr.:

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