Spenden für das ProjektVerbesserung und Erweiterung der Ikarus-Schule im Chicon-Tal in der Nähe von Cusco

Die bestehende Schule ist für ca. 200 Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren aus zwei Bauerngemeinschaften im Chicon-Tal vorgesehen. Dazu kommen derzeit 35 und in absehbarer Zukunft etwa 60 Kinder aus unserem Kinderdorf Munaychay. Der katastrophale Zustand der Schule (nur 5 teilweise brauchbare Klassenräume, so gut wie kein Lehr- und Lernmaterial) führte zu einer starken Demotivation der 4 Lehrer sowie der Eltern und Kinder. Der Schulbesuch ging auf ein erschreckendes Maß zurück. Mit einer großzügigen Spende der Schmitz-Stiftung konnten bereits im Jahre 2001 eine Reihe erheblicher Verbesserungen durchgeführt werden.

Im Jahr 2002 konnte der erste Bauabschnitt mit Geldern des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit) termingerecht fertiggestellt werden. Der Zuschuss betrug 38.000 €, die Eigenmittel 13.000 €.Im Rahmen Hilfe zur Selbsthilfe leisteten die Eltern der Schulkinder einen erheblichen Beitrag. Es wurden die vorhandenen Schulgebäude komplett renoviert und zusätzlich 4 weitere Klassenräume, neue Toilettenanlagen, eine Bibliothek sowie eine Schulküche errichtet. Bei Einweihung des ersten Bauabschnittes am 7. November 2002 erhielt die Schule den Namen „Ikarus Schule der Hoffnung“.

Heute besuchen wieder 190 Kinder die Schule der Hoffnung. 80 von Ihnen, die besonders mangelhaft ernährt sind, erhalten nach Schulschluß ein hochwertiges Essen. Neben 5 staatlichen Lehrern wurden zusätzlich über Lehrerpatenschaften drei Lehrer eingestellt und somit die Klassenstärke auf 25 Kinder reduziert. Englischunterricht ab der 5. Klasse verbessert deutlich die Zukunftschancen der Kinder. Im Jahre 2005 wurde neben der Schule ein PC-Zentrum eingerichtet, um allen Kindern entsprechende Grundkenntnisse zu vermitteln.