Kinder - besonders Grundschülerinnen und Grundschüler - in Brandenburger und Berliner Schulen lernen in unseren Projekttagen, was sie mit Kindern in anderen Ländern, auf anderen Kontinenten verbindet. Warum kann ich im Supermarkt für mein Taschengeld billige Schokolade kaufen, während das Kind der Kakaobauern in Ghana noch nie Schokolade gegessen hat? Wieso müssen Kinder in vielen Ländern der Welt arbeiten und schaffen keinen Schulabschluss? Habe ich eine Möglichkeit, dagegen etwas zu tun? Andere Angebote für Schulen beziehen sich auf übergreifende Aspekte von Konsum und stellen die Frage, ob wir neben dem "besseren Konsumieren" (Bio, Fair gehandelt, Regional) auch die Möglichkeiten des "weniger Konsumierens" ausschöpfen könnten. Muss ich den Trends der Mode folgen und ständig neue Kleidung, Handy etc. kaufen oder ist es ohne Verlust an Lebensqualität möglich, die Dinge länger zu nutzen, bewusster zu kaufen und dann zu reparieren, upcyceln oder weitergeben?
Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt von Unterrichtsveranstaltungen, die überwiegend von unseren freiberuflichen Referent_innen durchgeführt werden. Fast alle dieser Kolleg_innen sind nicht in Deutschland geboren und aufgewachsen, leben aber zum Teil schon sehr lange in Berlin, Kleinmachnow oder Zossen. Ihr Lebensweg begann z.B. in Bolivien, Ghana, Indonesien, Nigeria, Mexiko, Peru oder Simbabwe. Sie qualifizieren sich ständig weiter und bringen neue Ideen und Konzepte in unsere Arbeit ein. Zur Zeit stehen Themen rund um den Fairen Handel sowie um Wasser als weltweit verbindendes Element im Mittelpunkt. Wir bieten den Schulen Projekttage an, stellen Lernmaterial her und führen mit den Aktionstagen Fairer Handel Kinder der Klassen 1-3 an die Idee des Fairen Handels heran.