Schutz der Zwergpinguine in Australien
Die Zahl der Pinguine in Australien ist in den letzten Jahren besorgniserregend zurückgegangen. Besonders die menschliche Nachbarschaft bedroht viele Pinguin-Kolonien.
• Verlust von Brutplätzen durch die Ausbreitung der bebauten Flächen an der Küste.
• Streunende Hunde, Katzen und Füchse machen Jagd auf Pinguine
• Lärm und Licht am Strand verhindern, dass die Elterntiere zu ihren Höhlen und Jungtieren zurückkehren.
• Häfen bilden unnatürliche Barrieren für die Pinguine, Schiffsschrauben verletzen die Tiere.
• Plastikabfälle gefährden die Seevögel ebenso wie auch Angelschnüre und Haken.
Schutzmaßnahmen:
Die Aufklärung von Bevölkerung und Touristen hat eine große Bedeutung. Bereits kleine Maßnahmen, wie das Anleinen von Hunden sowie die Einhaltung von Ruhezeiten und Schutzbereichen, können große Wirkung haben.
Wichtig sind auch wissenschaftliche Untersuchungen der verbliebenen Pinguinbestände, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und die jeweiligen Gründe für den Rückgang der Zwergpinguine zu erforschen.
Außerdem werden Nisthilfen für die Tiere angebracht, denn natürliche Nistplätze sind immer schwerer zu finden.
Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. setzt sich seit über 30 Jahren für den Erhalt von bedrohten Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräumen ein und ist als gemeinnützige Natur- und Artenschutzorganisation anerkannt. Weitere Informationen unter www.aga-artenschutz.de
Fotos: FNPW