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1985 gründete sich die AIDS-Hilfe NRW als Zusammenschluss von 13 Aidshilfen. Heute bilden über 40 Organisationen und Verbände in Nordrhein-Westfalen mit unterschiedlicher finanzieller und personeller Ausstattung und vielfältigen Arbeitsschwerpunkten den Landesverband.
Im Sinne einer aktiven Minderheiten- und Antidiskriminierungspolitik tritt der Landesverband für die Solidarität mit und Akzeptanz von HIV-positiven und an Aids erkrankten Menschen ein. Vor diesem Hintergrund richtet sich seine Arbeit vor allem an Zielgruppen, die in besonderer Weise von HIV und Aids betroffen oder bedroht sind, die das öffentliche Gesundheitssystem im Kontext von HIV und Aids nicht oder nicht ausreichend erreicht, und an Menschen, die ihre Auseinandersetzung mit HIV und Aids gemeinsam mit anderen im Verband führen wollen.
Bei der Konzeption und Umsetzung der Arbeit ist die Zusammenarbeit mit Menschen aus den unterschiedlichen Zielgruppen besonders wichtig. Sie stärkt die Selbsthilfekompetenz der Zielgruppen sowie die Bedarfsorientierung und Qualität. Die Akzeptanz unterschiedlicher Lebenswelten, die Beachtung geschlechtsspezifischer Unterschiede, der sensible Umgang mit verschiedenen kulturellen Hintergründen und der hohe Stellenwert von Eigenverantwortung und Selbsthilfe bilden die Grundlage für eine zeitgemäße Präventionsarbeit.
Die AIDS-Hilfe NRW bündelt die Interessen aller Mitglieder und vertritt diese auf Landesebene. Sie trägt durch Verhandlungen mit Politik, Gesundheitswesen und Wirtschaft wesentlich zur Finanzierung ihrer Mitgliedsorganisationen bei. Die konkrete Arbeit mit und für die Zielgruppen leisten die Mitgliedsorganisationen. Sie nutzen dafür ihre besonderen Orts- und Problemkenntnisse. Als starker Zusammenschluss eigenständiger Organisationen ist der Landesverband ein entscheidender gesundheitspolitischer Akteur im Kontext von HIV und Aids in Nordrhein-Westfalen.
Unsere Kooperationspartner
Im Dialog mit anderen Verbänden auf Landesebene bringt die AIDS-Hilfe NRW Themen im Kontext von HIV, Aids und anderen sexuell übertragbaren Infektionen in die fachliche Auseinandersetzung und Weiterentwicklung ein.
Die AIDS-Hilfe NRW ist beim Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW, in der Landeskommission Aids und in der Arbeitsgruppe Hospizbewegung/Sterbebegleitung vertreten. Als stellvertretender Vorsitzender der Landeskommission Aids kann der Landesgeschäftsführer Themen und Anliegen der Mitgliedsorganisationen gezielt einbringen.
Im Paritätischen Wohlfahrtsverband NRW engagiert sich der Landesverband im Wittener Kreis, dem Facharbeitskreis der Landesverbände der Gesundheitsselbsthilfe in NRW, im Fachausschuss Frauenprojekte, im Fachgespräch Lesben- und Schwulenprojekte sowie im PatientInnen-Netzwerk Nordrhein-Westfalen.
Innerhalb unseres Bundesverbandes, der Deutschen AIDS-Hilfe, ist die AIDS-Hilfe NRW im Delegiertenrat sowie in den Fachbeiräten und bundesweiten Arbeitsgemeinschaften vertreten. Im Rahmen des Delegiertenrates und des Ländertreffens der Deutschen AIDS-Hilfe erfolgt die Einbindung des Landesverbandes auf der Bundesebene bzw. der kollegiale Austausch mit den Landesgeschäftsführerinnen und Landesgeschäftsführern der anderen Aidshilfe-Landesverbände.